Verlag Auf der Warft

Münster – Hamburg – Wiarden

Landschreiber-Wettbewerb

Landschreiber-Wettbewerb

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Ausschreibung 2019 / 1
Ausschreibung 2019/ 2
Ausschreibung 2020
Hinweise Bewerber

Allgemeines

1. Der Landschreiber-Wettbewerb ist im November 2012 erstmals ausgeschrieben worden. Er ist von dem Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer Klaus Siewert erdacht und eingerichtet worden. Der Begründer des Wettbewerbs ist Mitglied im Gesamtvorstand der Gesellschaft für deutsche Sprache und 1. Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Sondersprachenforschung.

2. Der Wettbewerb will zu Reflexion über Sprache anregen, Wesensmerkmale sowie Grenzen und Möglichkeiten von Sprache bewusst machen und eine daraus resultierende besondere literarischen Kultur schaffen. Ein weiteres Anliegen des Wettbewerbs ist die Findung und Förderung junger, noch unbekannter literarischer Begabungen.

3. Das zentrale Thema des Wettbewerbs ist die deutsche Sprache als Metasprache und Objektsprache. Jahresthemen geben jeweils die Perspektive und den thematischen Rahmen vor:

Jahresthema 2012/2013: Mit Sprache über Sprache
Jahresthema 2014: Sprache und Tarnung
Jahresthema 2015: Sprache und Seinskategorien
Jahresthema 2016: Sprache und Elemente.
Jahresthema 2017: Sprache und Mobilität
Jahresthema 2018/2019: Sprache und Flucht
Jahresthema 2019/2020: Sprache und Umwelt
Jahresthema 2020/2021: Sprache und Politiker

Die Preise werden vergeben in den Abteilungen:
● Förderpreis für junge Autorinnen und Autoren
● Hauptpreis in den Sparten Lyrik und Prosa
● Bernd Hecktor-Preis für Mundart

„Der Bernd Hecktor-Preis für Mundart erinnert an den 2018 verstorbenen Mundartdichter und Gewinner des 5. Landschreiber-Wettbewerbs „Sprache & Elemente“. Bernd Hecktor hat in seinen Texten aktuelle sozialkritische und politische Themen verarbeitet und damit der Mundartdichtung ein auch künftig unverzichtbares besonderes Profil verliehen.
Die eingereichten Texte sind an keine bestimmte Mundart des deutschen Sprachgebiets gebunden. Indessen sollen sie sich an den inhaltlichen Prioritäten von Bernd Hecktor orientieren.“

4. Schirmherrin des Wettbewerbs und des mit ihm verbundenen Sprach- und Literaturpreises ist die Internationale Gesellschaft für Sondersprachenforschung (IGS).

5. Der Preis ist mit einem Schreiburlaub in einer Autorenresidenz (Erstplatzierte und Förderpreis) verbunden. Die Kosten für die Unterkunft der Landschreiberinnen und Landschreiber in der Autorenresidenz werden vom Gründer des Wettbewerbs getragen. Reise- und Bewirtungs- kosten können nicht übernommen werden. Sämtliche Arbeiten der Mitglieder der Jury und der Schirmherrin des Wettbewerbs erfolgen ehrenamtlich und unbezahlt.

6. Der Wettbewerb findet einmal jährlich statt. Die Auszeichnung der von der Jury nominierten Erstplatzierten in den Sparten Prosa, Lyrik, Mundart („Bernd Hecktor-Preis für Mundart“) und die Verleihung des „Förderpreises für junge Autorinnen und Autoren“ erfolgen jeweils im Rahmen einer Lesung.

7. Eine Jury, die vom Begründer des Preises berufen worden ist und aus Sprach- und Literaturwissenschaftlern sowie Autorinnen und Autoren besteht, entscheidet über die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger.

8. Die Beiträge der Erstplatzierten sollen in der Reihe „Landschreiber“ veröffentlicht werden. Ein Anspruch ist damit nicht begründet.

Stand: 2019

 
c/o Internationale Gesellschaft für Sondersprachenforschung (IGS)
Rudolf-von-Langen-Straße 29 ♦ D-48147 Münster/Westf.
Kontakte: 0251-218899 / 0170-5469192
landschreiber-wettbewerb [at] gmx.de